WM-Bronze für Lea Friedrich – Carl Hinze im Viertelfinale
Geschrieben von: Quaisser, Andre und rad-net.de
Einen Tag nach seinem Sturz im Keirin hat sich Carl Hinze (Schweriner SC) eindrucksvoll mit der besten Qualizeit im Sprint zurück gemeldet. Auch im Achtelfinale konnte sich Carl deutlich durchsetzen und steht damit in der Runde der besten 8. Samstag Mittag wird das Sprintturnier fortgesetzt.
Bericht rad-net
Juniorin Friedrich holt WM-Bronze im Sprint
Montichiari (rad-net) – Lea Sophie Friedrich (RST Dassow) hat bei der Bahn-Weltmeisterschaft der U19-Klasse in Montichiari (Italien) im Sprint die Bronzemedaille gewonnen.
Im Kleinen Finale traf Friedrich, die zum Auftakt der WM schon mit Emma Götz Vizeweltmeisterin im Teamsprint wurde, auf Steffie van der Peet aus den Niederlanden. Nachdem sie den ersten Lauf noch verloren hatte, kämpfte sie sich im zweiten Lauf zurück und erzwang einen dritten Entscheidungslauf, den sie ebenfalls souverän von vorne gewinnen konnte. Gold ging an Topfavoritin Mathilde Gros (Frankreich) gegen Lauren Bate-Lowe (Großbritannien). Sie benötigte ebenfalls drei Läufe, da sie im zweiten wegen Verlassens der Fahrlinie relegiert worden war und Bate-Lowe der Sieg zugesprochen wurde.
«Im ersten Lauf hat sie gepatzt, aber den zweiten und dritten gewann sie sehr souverän. Dabei bestreitet sie ihre erste Saison in der Juniorenklasse», freute sich BDR-Vize-Präsident Günter Schabel. Morgen will die ehrgeizige 17-Jährige Friedrich im 500-Meter-Zeitfahren erneut um eine Medaille kämpfen und am Sonntag steht noch das Keirin-Turnier auf dem Programm. «Die Erfolge der ersten Wettkampftage geben mir Selbstvertrauen. Ich werde heute im Zeitfahren alles geben», sagte Friedrich.
Weltmeisterin im Omnium wurde mit Letizia Paternoster ebenfalls eine der Favoritinnen. Sie setzte sich in den vier Wettbewerben Scratch, Temporunden, Ausscheidungsfahren und Punktefahren vor Silver Maggie Coles-Lyster (Kanada) und Mylene de Zoete (Niederlande).
In der Einerverfolgung der Junioren bestätigte der Däne Johan Price-Pejtersen seine Leistung und gewann auch das Finale gegen Xeno Young (Irland) und damit den WM-Titel. Bronze ging an den Schweizer Valere Thiebaud gegen Lev Gonov.
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